Logopädische Therapie in Linz am Rhein

Logopädische Praxis

Leistungen

In unserer Praxis für Logopädie bieten wir individuelle Diagnostik, Beratung und Therapie für Menschen jeden Alters an. Die Behandlung richtet sich nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand und wird auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt.

Sprachtherapie in Linz am Rhein

Unsere Sprachtherapie unterstützt Kinder und Erwachsene dabei, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln, zu stärken und Kommunikationsbarrieren zu überwinden.

Stimmtherapie in Linz am Rhein

Unsere Stimmtherapie hilft, die Stimme zu kräftigen, zu entlasten und einen gesunden, tragfähigen Klang im Alltag und Beruf zu entwickeln.

Sprechtherapie in Linz am Rhein

Unsere Sprechtherapie fördert eine deutliche, flüssige und verständliche Artikulation – für mehr Sicherheit in der täglichen Kommunikation.

N

Schlucktherapie in Linz am Rhein

Unsere Schlucktherapie unterstützt dabei, das sichere und effiziente Schlucken wiederzuerlangen und die Lebensqualität spürbar zu verbessern.

Therapie

Für Kinder und Jugendliche

Sprachentwicklungs­störungen bzw. Sprachentwicklungs­verzögerungen (z. B. verspäteter oder gestörter Spracherwerb)

Sprachentwicklungsstörungen (SES) und Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV) betreffen die sprachliche Entwicklung von Kindern – also das Erlernen und Anwenden von Sprache.
Beide Begriffe beziehen sich auf Abweichungen von der altersgerechten Sprachentwicklung, unterscheiden sich aber in Ursache und Schweregrad.
Eine Sprachentwicklungsstörung ist eine anhaltende, behandlungsbedürftige Beeinträchtigung der Sprachentwicklung. Sie betrifft nicht nur das Tempo, sondern auch die Qualität der Sprachverarbeitung.

Eine Sprachentwicklungsverzögerung liegt vor, wenn ein Kind in seiner Sprachentwicklung gegenüber Gleichaltrigen zeitlich zurückliegt, sich aber grundsätzlich normal entwickelt, nur eben langsamer.

Artikulationsstörungen (z. B. Lispeln, Lautersetzungen)

Eine Artikulationsstörung ist eine Sprechstörung, bei der einzelne Laute oder
Lautverbindungen nicht korrekt gebildet oder verwendet werden. Betroffene Kinder oder Jugendliche können bestimmte Laute nicht richtig aussprechen oder ersetzen sie durch andere – obwohl keine körperlichen Ursachen wie z. B. eine Lähmung vorliegen.
Typische Merkmale wäre Lautersetzungen (z.B „Tuh“ statt „Kuh“), Lautauslassungen (z.B. „ane“ statt „Kanne“), Lautvertauschungen (z.B. „Lumben“ statt „Blumen“) oder sehr häufig Lautfehlbildungen (z.B. „lispeln“ statt /s/)

Myofunktionelle Störungen (z. B. Zungenlage, Schluckmuster)

Eine myofunktionelle Störung ist eine Fehlfunktion der Muskeln im Mund- und Gesichtsbereich – vor allem der Zunge, Lippen, Kiefer- und Wangenmuskulatur. Das betrifft die Bewegungen beim Sprechen, Schlucken, Kauen oder sogar beim Atmen.
Typische Merkmale wären, dass die Zunge falsch im Mund liegt (z.B. Zunge zwischen den Zähnen, Mundatmung statt Nasenatmung, offener Mund in Ruhesituationen, Kind lispelt, Zahnfehlstellungen, Probleme bei der Aussprache bei gewissen Lauten oder das Kind wirkt beim Sprechen „müde“ oder „verwaschen“.

Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)

Eine Redeflussstörung ist eine Sprechstörung, bei der der Fluss der Sprache unterbrochen oder gestört ist, wie z.B. Stottern oder Poltern.

Stimmstörungen im Kindesalter

Eine Stimmstörung (medizinisch: Dysphonie) bei Kindern liegt vor, wenn die Stimme dauerhaft verändert oder eingeschränkt ist.
Sie klingt z. B. heiser, kratzig, rau, zu hoch, zu tief oder wird beim Sprechen schnell müde. Die Stimme passt nicht zum Alter oder zur Situation.

Sprachstörungen bei Mehrsprachigkeit

Sprachstörungen bei Mehrsprachigkeit liegen vor, wenn ein mehrsprachig aufwachsendes Kind in allen Sprachen, die es lernt oder spricht, auffällige oder eingeschränkte sprachliche Fähigkeiten zeigt – also nicht nur in der Zweit- oder Fremdsprache, sondern auch in der Erstsprache. Eine verzögerte oder fehlerhafte Sprachentwicklung nur in einer Sprache (z. B. Deutsch) ist keine Sprachstörung, sondern kann Teil des normalen mehrsprachigen
Spracherwerbs sein.

Therapie

Therapie für Erwachsene

Stimmstörungen funktionell oder organisch (z. B. Heiserkeit, Sprechanstrengung)

Eine Stimmstörung (medizinisch: Dysphonie) liegt vor, wenn die Stimme in Klang, Lautstärke oder Belastbarkeit verändert ist – also z. B. heiser, rau, gepresst oder tonlos klingt. Man unterscheidet in zwei Hauptformen – funktionelle oder organische Stimmstörung. Eine funktionelle Stimmstörung entsteht durch einen falschen oder übermäßigen Gebrauch der Stimme, ohne organische Veränderungen an den Stimmbändern oder im Kehlkopf. Eine organische Stimmstörung beruht auf sichtbaren, körperlichen Veränderungen an den Stimmlippen oder im Kehlkopfbereich. (z.B. Stimmlippenknötchen, Polypen, Kehlkopfentzündung, Tumore, Stimmbandlähmungen usw.

Sprach- und Sprechstörungen nach Schlaganfall oder neurologischer Erkrankung (z. B. Aphasie, Dysarthrie)

Sprach- und Sprechstörungen nach einem Schlaganfall oder einer neurologischen Erkrankung entstehen durch Schädigungen des Gehirns. Dabei können entweder die Sprachfähigkeit selbst (Sprache = das „Was“) oder der Sprechvorgang (Sprechen = das „Wie“) beeinträchtigt sein –
oder beides. Eine Sprachstörung ist z.B. eine Aphasie. Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache infolge einer Schädigung sprachverarbeitender Hirnareale. Sie betrifft die Sprachproduktion (Wortfindung, Satzbau), das Sprachverständnis, sowie das Lesen und
Schreiben. Eine Sprechstörung ist z.B. die Dysarthrie/Dysarthrophonie oder eine Sprechapraxie. Eine Dysarthrie ist eine Störung der Sprechmotorik, z. B. durch Lähmungen oder Koordinationsprobleme der Sprechmuskulatur (Zunge, Lippen, Kehlkopf, Atemmuskulatur). Eine Sprechapraxie ist eine Störung der Sprechplanung – das Gehirn weiß, was gesagt werden soll, kann aber die Sprechbewegungen nicht richtig steuern (obwohl keine Lähmung vorliegt).

Schluckstörungen (Dysphagie)

Eine Schluckstörung (medizinisch: Dysphagie) ist eine Beeinträchtigung des normalen Schluckvorgangs. Menschen mit einer Schluckstörung haben Schwierigkeiten, Nahrung, Flüssigkeit oder Speichel sicher vom Mund in den Magen zu transportieren. Der Schluckvorgang ist ein komplexer Prozess, an dem viele Muskeln und Nerven beteiligt sind. Bei einer Schluckstörung ist dieser Ablauf gestört – z. B. durch muskuläre Schwäche, Nervenstörungen, Verengungen oder andere körperliche Hindernisse.

Typische Anzeichen einer Dysphagie:

  • Husten oder Räuspern beim Essen oder Trinken
  • Verschlucken (z. B. Essen „kommt in die falsche Röhre“)
  • Nahrung bleibt im Mund oder Hals stecken
  • Schmerzen beim Schlucken
  • Gurgelnde oder feuchte Stimmqualität nach dem Schlucken
  • Gewichtsverlust, weil Essen vermieden wird
  • Häufige Lungenentzündungen (durch „Aspiration“, also
  • Eindringen von Nahrung in die Luftröhre)

Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)

Redeflussstörungen bei Erwachsenen sind Störungen des zeitlichen und rhythmischen Sprechablaufs. Das bedeutet: Die Sprache ist nicht flüssig, sondern durch Unterbrechungen (z. B. Wiederholungen, Blockaden) oder Überlastung gestört. Die häufigsten Formen sind Stottern und Poltern. Stottern ist eine Redeflussstörung, bei der der Sprechablauf durch unwillkürliche Unterbrechungen gestört ist. Poltern ist eine Redeflussstörung, bei der das Sprechen zu schnell, unregelmäßig und oft
unverständlich ist. Die Betroffenen überschlagen Wörter, lassen Silben weg oder verwischen Laute.

Beratung bei berufsbedingten Stimmproblemen (z. B. Lehrer, Call-Center)

Beratung bei berufsbedingten Stimmproblemen kann für viele Berufstätige relevant sein, insbesondere für Menschen, die ihre Stimme stark oder regelmäßig einsetzen. Dazu gehören zum Beispiel Lehrer:innen, Callcenter-Mitarbeitende, Schauspieler:innen, Sänger:innen, Vortragende, Erzieher:innen oder Führungskräfte.

Hier ist ein Überblick darüber, was eine solche Beratung umfassen kann:

  • Erkennen und Verstehen der stimmlichen Belastungen im Beruf
  • Entwicklung gesunder Sprech- und Atemgewohnheiten
  • Prävention von Stimmstörungen
  • Unterstützung bei bereits bestehenden Stimmproblemen (z. B. Heiserkeit, Stimmmüdigkeit)

Therapie

Weitere Angebote

Beratung für Angehörige

Wenn ein Familienmitglied erkrankt oder Unterstützung im Alltag benötigt, stehen auch die Angehörigen vor vielen Herausforderungen. In der Angehörigenberatung erhalten Sie Raum für Ihre Fragen, Sorgen und Gefühle – ebenso wie praktische Informationen und konkrete
Unterstützung.

Hausbesuche, sofern medizinisch verordnet

Hausbesuche sind möglich, sofern sie ärztlich verordnet wurden.
Wenn es Patient:innen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, die Praxis aufzusuchen, kann die logopädische Therapie auch im häuslichen Umfeld stattfinden.
Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Verordnung durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt (auf dem Rezept mit dem Hinweis „Hausbesuch“).

Bitte sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne zu den Voraussetzungen und der Organisation eines Hausbesuchs.

Zusammenarbeit mit Ärzt:innen, Therapeut:innen, Kindergärten und Schulen

Für eine ganzheitliche und effektive Therapie arbeiten wir eng mit allen beteiligten Fachpersonen und Institutionen zusammen.

Dazu gehören:

  • Ärzt:innen (z. B. HNO-Ärzt:innen, Kinderärzt:innen, Neurolog:innen)
  • Therapeut:innen (Physio-, Ergotherapie, Psychotherapie)
  • Kindergärten und Schulen

Durch den regelmäßigen Austausch stellen wir sicher, dass Therapieziele abgestimmt sind und
auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen eingehen. Gemeinsam fördern wir so den
bestmöglichen Therapieerfolg im Alltag und Umfeld.

Die Praxis

Meine Praxis für Logopädie in der „Bunten Stadt“ Linz am Rhein

Janina`s Sprachwelt - Logopädie in Linz am Rhein

Adresse

Janina`s Sprachwelt
Praxis für Logopädie
Zum Ziegenbusch 16
53545 Linz am Rhein

Mitglied bei LOGO Deutschland
Verband LOGO Deutschland
Öffnungszeiten

Montag - Freitag
8:00 - 17:00 Uhr

Folge mir auf Instagram
Kontakt